Der Holzbau erlebt einen Wandel – und mit ihm die Möglichkeiten für Handwerksbetriebe, die wachsen und effizienter arbeiten wollen. Immer mehr Bauherren und Unternehmen setzen auf serielle Fertighauskonzepte, die nicht nur nachhaltiger, sondern auch planbarer sind. Doch was bedeutet das für dich als Handwerksunternehmer mit einem wachsenden Betrieb? Welche Chancen und Herausforderungen bringt der Wechsel zu seriellen Bauweisen mit sich? In diesem Artikel erfährst du, warum Holz als Baustoff unterschätzt wird, wie sich der Fertighausbau von klassischen Methoden unterscheidet und wo für dich als Chef mit wenig Zeit echte Vorteile liegen. Praxisnah, kompakt und mit klaren Impulsen für deinen Alltag – unabhängig davon, ob du schon Erfahrung im Holzbau hast oder erst überlegst, dich stärker zu positionieren.
Holz als Baustoff wird oft unterschätzt – dabei bietet es enorme Vorteile für nachhaltiges und effizientes Bauen. Im Gegensatz zu klassischen Massivbauten punktet Holz durch geringere CO2-Emissionen im Herstellungsprozess und eine hohe Flexibilität in der Verarbeitung. Für Handwerksbetriebe bedeutet das: weniger Materialgewicht, schnellere Verarbeitung und ein Beitrag zur ökologischen Bauwende. Dennoch wird der Holzbau politisch und gesellschaftlich noch zu wenig gefördert. Gerade in Zeiten steigender Anforderungen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz lohnt es sich, die Potenziale von Holz neu zu denken und im eigenen Betrieb zu nutzen.
Wir müssen den Herstellungsprozess der Gebäude in den Fokus rücken und auch für Förderungen berücksichtigen – nur so schaffen wir wirklich nachhaltiges Wohnen.
Sascha Witaschek
Serielles Bauen unterscheidet sich deutlich vom modularen Bauen: Statt komplette Module werden vorgefertigte Wände und Bauteile geliefert, die auf der Baustelle effizient zusammengesetzt werden. Für dich als Handwerksunternehmer heißt das: weniger Überraschungen, klar definierte Abläufe und eine hohe Planbarkeit. Die Baustellen sind standardisiert, das Material ist oft schon vor Ort – das spart Zeit und reduziert Fehlerquellen. Gerade bei Fachkräftemangel und engen Zeitplänen ist das ein echter Vorteil. Serielles Bauen ermöglicht es, mehrere Projekte parallel zu betreuen und die Auslastung deines Teams besser zu steuern.
Fertighausbau bietet Handwerkern die Traumbaustelle: keine Überraschungen, alles entspricht dem Standard und das Material ist oft schon vor Ort.
Sascha Witaschek
Obwohl Holzbau ökologisch viele Vorteile bietet, wird der Herstellungsprozess in aktuellen Förderprogrammen kaum berücksichtigt. Die Politik setzt meist auf Energieeffizienz im Betrieb, nicht aber auf die CO2-Bilanz der Baumaterialien. Für Handwerksbetriebe bedeutet das: Wer nachhaltig bauen will, muss oft mit höheren Kosten rechnen, da ökologische Dämmstoffe und Holzfaserplatten teurer sind als konventionelle Lösungen. Dennoch lohnt sich der Blick auf nachhaltige Alternativen – nicht nur aus Überzeugung, sondern auch, weil Bauherren zunehmend Wert auf Umweltfreundlichkeit legen. Hier kannst du dich als Betrieb mit nachhaltigen Lösungen positionieren und neue Kundengruppen erschließen.
Wenn wir Anreize statt Verbote schaffen, können wir nachhaltiges Bauen wirklich voranbringen.
Sascha Witaschek
Die Entscheidung zwischen Sanierung und Neubau ist oft eine Kostenfrage – und eine Frage der Substanz. Gerade bei älteren Gebäuden (vor den 1990ern) stößt die Sanierung schnell an wirtschaftliche und technische Grenzen. Unerwartete Probleme, hohe Anforderungen an den Energiestandard und aufwendige Entsorgung machen den Neubau oft attraktiver. Für Handwerksbetriebe bietet der Neubau im Fertighausbereich planbare Abläufe und weniger Risiken. Bei jüngeren Bestandsgebäuden kann sich die Sanierung lohnen, doch auch hier sind die Kosten nicht zu unterschätzen. Wichtig ist, gemeinsam mit Bauherren realistische Lösungen zu entwickeln und die eigenen Leistungen klar zu kommunizieren.
Fertighausbauer sind auf zuverlässige Handwerkspartner angewiesen – und bieten auch in schwierigen Marktphasen attraktive Aufträge. Die Zusammenarbeit ist oft langfristig angelegt, die Projekte sind gut planbar und die Abläufe eingespielt. Gerade in Zeiten, in denen klassische Aufträge zurückgehen, kann die Kooperation mit Fertighausunternehmen für deinen Betrieb eine stabile Auslastung sichern. Nutze die Chance, dich aktiv bei Fertighausbauern zu bewerben und deine Kompetenzen einzubringen. Viele Unternehmen suchen gezielt nach regionalen Partnern für Ausbau, Haustechnik oder Montage.
Ich wünsche mir, dass Handwerker aktiv auf uns zukommen – wir bauen tatsächlich noch und bieten auch in schwierigen Zeiten attraktive Partnerschaften.
Sascha Witaschek
Die Bauwirtschaft ist im Wandel: Steigende Baukosten, veränderte Förderbedingungen und neue Kundenbedürfnisse fordern Flexibilität. Wer als Handwerksbetrieb auf innovative Baustoffe, digitale Prozesse und Kooperationen setzt, bleibt wettbewerbsfähig. Fertighausbau und serielle Bauweisen bieten dir die Möglichkeit, Prozesse zu optimieren und dein Team gezielt einzusetzen. Gleichzeitig kannst du dich als Experte für nachhaltige Bauweisen positionieren und neue Märkte erschließen. Entscheidend ist, offen für Veränderungen zu bleiben und die Chancen der Branche aktiv zu nutzen.
Serielles Bauen mit Holz bietet dir als Handwerksunternehmer echte Vorteile: planbare Abläufe, weniger Überraschungen und die Chance, dich als nachhaltiger Betrieb zu positionieren. Die Zusammenarbeit mit Fertighausbauern kann gerade in unsicheren Zeiten für stabile Auslastung sorgen. Wichtig ist, die Entwicklungen im Markt aktiv zu verfolgen, Innovationen offen zu begegnen und gezielt Kooperationen zu suchen. So stellst du deinen Betrieb zukunftssicher auf – und nutzt die Chancen, die der moderne Holzbau bietet.
Hör dir die Podcast-Episode mit Sascha Witaschek an und teile sie mit Kollegen, wenn du neue Impulse für deinen Betrieb suchst!
Geh aktiv auf Fertighausbauer zu und nutze die Chance, als Handwerksbetrieb von planbaren und attraktiven Baustellen zu profitieren – so sicherst du dir auch in schwierigen Zeiten neue Aufträge!
Holz ist leichter, schneller zu verarbeiten, nachhaltiger und bietet eine bessere ökologische Bilanz.
Beim seriellem Bauen werden einzelne Bauteile industriell vorgefertigt und vor Ort montiert, während beim modularen Bauen ganze Raummodule in Fabriken produziert und zusammengefügt werden.
Dazu gehören Förderprogramme für nachhaltiges Bauen, CO2-Einsparungsziele und gesetzliche Vorgaben zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs.
Durch die Zusammenarbeit können regionale Handwerksbetriebe ihre Erfahrung und Fachkenntnisse einbringen, während Fertighausbauer von der Effizienz und Serienfertigung profitieren.